Kreishafen Rendsburg trotzt den Krisen mit gutem Ergebnis
Rendsburg, 24.01.2024. Der Kreishafen Rendsburg blickt erneut auf ein herausforderndes Jahr 2023 zurück, da trotz der weltweiten Krisen gute Umschlagzahlen in den Kernbereichen Energie, Metalle, Baustoffe und Agrar verzeichnet werden konnten. Auch der Blick in die Zukunft stimmt die Verantwortlichen optimistisch.
„Am häufigsten wurden, wie in den letzten Jahren auch, Agrarprodukte be- und entladen“, sagt Kai Lass, Geschäftsführer der WFG Infrastruktur GmbH, die Eigentümerin und Betreiberin des Hafens ist. „Damit übernehmen wir weiterhin eine wichtige Versorgungsfunktion für unseren Wirtschaftsraum. Der Umschlag von Gütern zur Energieerzeugung, sowie der Umschlag von Baustoffen entwickelt sich weiterhin positiv. Mich freut es sehr, dass unsere Mitarbeiter und unsere Partner im Kreishafen diesen Erfolg möglich gemacht haben.“
Im Jahr 2023 konnten gut 555.500 Tonnen Güter bewegt werden. Das entspricht knapp einem Prozent weniger als in 2022. „Aufgrund der vorherrschenden Kriege, dem Rückgang des weltweiten Wirtschaftswachstums, den steigenden Zinsen und der herrschenden Inflation, können wir zufrieden sein“, sagt Lass weiter.
Mit der konsequenten Modernisierung der Infrastruktur im Kreishafen, wird in die Zukunft des Hafens investiert. „Im Januar 2024 wurde eine PV-Anlage auf dem Dach der Hafenverwaltung in Betrieb genommen. Damit kann die hafeneigene Werkstatt des Hafens nun quasi autark arbeiten“, berichtet Dieter Daxenberger, Betriebsleiter des Kreishafens. „Außerdem wurden im letzten Jahr die Straßenlaternen in der Kreishafenstraße auf LED-Beleuchtung umgerüstet. Dies sorgt für einen wertvollen Beitrag zur Implementierung umweltfreundlicher Lösungen.“
Für das aktuelle Jahr ist der Kauf eines neuen Umschlaggerätes ein weiterer Meilenstein. Hierzu befindet sich das Unternehmen in den letzten Zügen der Ausschreibung, so dass in 2025 mit einer Inbetriebnahme gerechnet wird. Dieses Gerät wird dann mit Ökostrom betrieben.
Zusätzlich ist konkret geplant, dass der Kreishafen ein Landstromkonzept für die sich im Hafen befindlichen Schiffe umsetzt. Hierzu sind allerdings Fördermittel von Land und Bund notwendig, die aufgrund der aktuellen Haushaltslagen, noch nicht final zugesichert sind.
„Mit den Investitionen in der jüngeren Vergangenheit und den geplanten Maßnahmen in der Zukunft, wollen wir den Kreishafen für die nächsten Jahre erfolgreich weiterentwickeln“, fasst Lass zusammen. „Unserer Vision eines grünen Industriehafens kommen wir so einem Stück näher“, ergänzt Daxenberger abschließend.
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